Der IGFM-CH Menschenrechtspreis 2014 geht an Kriegsberichterstatter Kurt Pelda

IGFM Menschenrechtspreisträger 2014 Herr Kurt Pelda

Menschenrechtspreis statt Journalistenpreis

Kurt Pelda, freier Journalist und Kriegsreporter, der unter Einsatz seines Lebens, von den Brennpunkten der Welt berichtet, hat am Samstag 6. Dezember 2014 in Bern den Menschenrechts-Preis der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Sektion Schweiz (IGFM-CH) bekommen.

In seiner Laudatio hielt Roger Schawinski fest, dass sich Pelda immer zwischen Krieg und Privatleben hin- und herbewegen muss, also zwischen Elend und Sicherheit. Er hat sich danach in einem Interview mit dem Preisträger über diesen Balanceakt und das Getrenntsein von seiner Familie unterhalten.

„Eigentlich hätte ich erwartet, eher einen Journalisten-Preis als einen Menschenrechtspreis zu erhalten“

sagte Kurt Pelda in seiner sehr beachteten Ansprache „Pendler zwischen Krieg und Frieden“. Die Medien hätten sehr hohe Ansprüche, wollten Bilder aus nächster Nähe, aber es gehe ihm nicht darum, Sensationen zu dokumentieren, sondern den Lesern und Zuschauern das Leiden der Zivilbevölkerung vor Augen zu führen. Er dokumentiere vor Ort unter anderem auch die schweren Verletzungen der Menschenrechte und er wolle die Auswirkungen von Konflikten und Kriegen zeigen.

Die IGFM-CH vergibt den Menschenrechtspreis seit 1994.
Zu den IGFM-Menschenrechtspreisen

Grusswort anlässlich der Vergabe des Menschenrechtspreises an Kurt Pelda:
Grusswort des Präsidenten des Internationalen Rates der IGFM

10. Dezember 2014

IGFM

Allgemein, IGFM Menschenrechtspreis, Pressemitteilung

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