Die Frauenrechtlerin Marthe Gosteli und die Historikerin Beatrix Mesmer haben den Menschenrechtspreis 2011 der IGFM Schweiz erhalten. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte würdigte damit ihren Einsatz für die Frauenrechte.
Pressemitteilung:
Dr. h.c. Marthe Gosteli und Prof. Beatrix Mesmer
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM-CH), Sektion Schweiz, hat am Samstag im vollständig besetzten Saal der Gesellschaft zu Zimmerleuten ihren Menschenrechtspreis an zwei bekannte Expertinnen der Frauenrechte verliehen.
In ihrer Laudatio erwähnte National- und Gemeinderätin Regula Rytz die Beharrlichkeit und den uner-schütterlichen Glauben an die Rechte der Frauen, ihre grosszügige Gründung des Frauenarchivs und die langjährige Aufbauarbeit von Marthe Gosteli, die zu den Pionierinnen des Kampfes für Gleichstellung und Stimmrecht gehörte.
Zu Prof. Beatrix Mesmer, die als ordentliche Professorin für Geschichte an der Universität Bern von 1973 – 1996 wichtige Forschungs-arbeiten unterstützte und zur Geschichte der Frauenbewegung auch mehrere Bücher publizierte, hatte Regula Rytz ein ganz besonderes Verhältnis: als ehemalige Studentin der Geehrten kannte sie ihre Professorin sehr gut. Die Preisträgerinnen konnten eine Urkunde und ein speziell für sie gemaltes Bild der Malerin Elsbeth Boss, Rapperswil BE, entgegen-nehmen. Umrahmt wurde die Feier von einem Konzert der Harfenistin Claudia Studer aus Luzern.
Die Schweizer Sektion der Internationalen Gesell-schaft für Menschenrechte besteht seit 1983 und ist eine von 38 Ländergruppen der Internationalen IGFM.
Monique Schlegel
Geschäftsführerin IGFM-CH und
Internat. Vizepräsidentin
Birkenweg 1, 2560 Nidau
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