Transplantation und Menschenrechte – Ein Projekt der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte

Der Erfolg der Transplantationsmedizin wird von einem drastischen Anstieg der Nachfrage nach menschlichen Organen begleitet, welche das Angebot gespendeter Organe übersteigt, was wiederum zu einer prekären Zunahme von Transplantationstourismus und Organhandel führt.

In der Schweiz haben wir das Glück, ein System zu haben, das auf ethischen Werten und Transparenz aufbaut. Das Risiko illegaler Machenschaften wird mit strikten Regelungen und Gesetzen minimiert, zahlreiche Kontrollmechanismen erschweren einen Missbrauch im Organspende- und Transplantationsprozess. Ein solcher Missbrauch existiert leider in vielen Ländern. Die Situation in China ist jedoch beispiellos, auf Grund des gewaltigen Ausmasses und weil staatliche Institutionen beteiligt sind. Nach den USA werden in China weltweit am meisten Organe transplantiert, jedoch ohne ausreichendes Organspendesystem, wodurch die Herkunft Tausender Organe „unklar“ ist.

Im Jahre 2006 wurde erstmals bekannt, dass politische Gefangene in China auf Bestellung umgebracht, ihre Organe geraubt und verkauft werden. Neben Tibetern, Uiguren und Christen kommt die Mehrzahl dieser Organe von Falun Gong Praktizierenden.

Seit Jahren sammeln unterschiedliche Journalisten und Menschenrechtsexperten Informationen, die in Publikationen (z.B. Der Spiegel 25.11.2013, Staats-Organe Juli 2013, Die Zeit 15. 03. 2013, Bloody Harvest 2009) veröffentlicht wurden und die unglaublichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufdecken. Chinesische Spitäler bieten passende Organe mit einer Wartezeit von 1-4 Wochen an. In China wartet man somit Tage, im Ausland dagegen Jahre auf ein passendes Organ. Diese Tatsache deutet auf eine Organdatenbank hin, in der eine riesige Anzahl unfreiwilliger lebender Spender erfasst ist, die auf Bestellung ihrer Organe beraubt werden. An Falun Gong-Praktizierenden in Gefangenschaft werden bis heute systematisch Blut- und Gesundheitstests durchgeführt.

„Der Organraub an Falun Gong-Praktizierenden ist eine abscheuliche Form des Bösen, die trotz all der Verdorbenheit, welche die Menschheit gesehen hat, auf diesem Planeten neu ist.“ David Kilgour, ehemaliger kanadischer Staatssekretär, Co-Autor des Untersuchungsberichtes Blutige Ernte

Transplantation und Menschenrechte – Gemeinsam gegen Organhandel

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4. Februar 2015